Munich Security Report 2018

To the Brink – and Back?

Mit Daten, Analysen, Karten und Infografiken gibt der Munich Security Report 2018 einen Überblick über die wichtigsten sicherheitspolitischen Themen vor der 54. Münchner Sicherheitskonferenz. Schwerpunkte liegen auf der Krise der liberalen internationalen Ordnung und den Folgen des ersten Jahres der US-Präsidentschaft Donald Trumps.

Für die internationale Sicherheit war das Jahr 2017 unter anderem geprägt von Anzeichen einer anhaltenden Erosion der sogenannten liberalen internationalen Ordnung, einer immer unberechenbareren US-Außenpolitik sowie der Gefahr einer nuklearen Konfrontation mit Nordkorea. Die Spannungen in vielen Teilen der Welt haben zugenommen: Die Rhetorik zwischen den USA und Nordkorea ist eskaliert, das Zerwürfnis im Golf hat sich intensiviert, nicht nur zwischen Saudi-Arabien und dem Iran, und es stehen große Rüstungskontrollverträge auf dem Spiel. Im letzten Jahr ist die Welt näher – viel zu nah – an die Schwelle von extremen Konflikten gerückt und es muss alles getan werden, um uns von dieser Schwelle wegzubewegen.

Der Bericht zum Download

Bibliographische Daten: Tobias Bunde, Randolf Carr, Christoph Erber, Jamel Flitti, Benedikt Franke, Quirin Maderspacher, Adrian Oroz, Kai Wittek, „Munich Security Report 2018: To the Brink – and Back?”, München: Münchner Sicherheitskonferenz, Februar 2018, https://doi.org/10.47342/MXPT7760.

Download (PDF) - 5 MB

Vor diesem Hintergrund veröffentlicht die Münchner Sicherheitskonferenz ihren jährlichen Munich Security Report. Unter der Überschrift "To the Brink - and Back?" gibt der Munich Security Report 2018 einen Überblick über die wichtigsten sicherheitspolitischen Themen und bietet Daten, Analysen, Karten und Infografiken. Als Begleiter und Impulsgeber für die 54. Münchner Sicherheitskonferenz dient der Munich Security Report als Hintergrundlektüre für die Konferenzteilnehmer, wird aber auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der letzte Bericht wurde mehr als 30.000 Mal heruntergeladen und fand in deutschen und internationalen Medien große Beachtung. Die Diskussion auf Twitter findet unter #MSCreport statt.

Über den Report

Zu den Hauptthemen gehören die Krise der liberalen internationalen Ordnung und die Folgen des ersten Jahres der US-Präsidentschaft Donald Trumps. Außerdem werden die neue Dynamik in der europäischen Verteidigungspolitik und die potenziellen Auswirkungen des Brexit beleuchtet. Darüber hinaus analysiert der Bericht regionale Entwicklungen in Mittel- und Osteuropa, Afrika und dem Nahen Osten. Außerdem werden Einblicke in den Stand der weltweiten Abrüstungs- und Nichtverbreitungsbemühungen, in das Thema Umwelt- und Klimasicherheit sowie in die Cybersicherheit gegeben.

Der Munich Security Report enthält eine Reihe exklusiver und unveröffentlichter Materialien. Für die Erstellung des Berichts hat die Münchner Sicherheitskonferenz mit renommierten Partnerinstitutionen zusammengearbeitet, darunter das Carnegie Endowment for International Peace, das International Institute for Strategic Studies (IISS), das James Martin Center for Nonproliferation Studies (CNS), McKinsey & Company, das Mercator Institute for China Studies (MERICS), die Nuclear Threat Initiative (NTI), Oxford Economics, das Peterson Institute for International Economics (PIIE) und die RAND Corporation.

Verwandte Inhalte

Munich Security Report 2019

Der Munich Security Report 2019 analysiert die Neuausrichtung von Kernbestandteilen der globalen Ordnung. Neben den Großmächten USA, China und Russland beleuchtet der Bericht Akteure der…

Mehr erfahren

Munich Security Report 2017

Der Munich Security Report 2017 analysiert die Krise liberaler Demokratien, den aktuellen Stand der europäischen Verteidigungspolitik und weitere sicherheitspolitisch relevante Themen. Der…

Mehr erfahren

Transnational Security Report

Der Transnational Security Report wirft ein Schlaglicht auf Beispiele illegaler grenzüberschreitender Handelsströme, welche die globale Sicherheit durch Finanzierung von Konflikten und ihre…

Mehr erfahren